Infos über Perlen und Edelsteine

Perlen

Perlen

Man unterscheidet zwischen Salzwasser- und Süsswasserperlen. Perlen sind ein altes, organisches Juwel und entstehen hauptsächlich in Mollusken wie Perlmuscheln. Perlen sind eine Kalziumkarbonat enthaltende mineralische Kugel, die im Inneren einer Muschel durch einen Sekretionseffekt entsteht. Sie setzen sich aus einer grossen Menge winziger Aragonitkristalle zusammen. Es gibt Perlen der unterschiedlichsten Art und Form und von einer wunderschönen Farbenpracht.
Perlen besitzen weder die glitzernde Strahlkraft des Diamanten noch die berauschenden Farben der farbigen Edelsteine, doch sind ihre Farbe und ihr Glanz sanft und zart und sie haben eine elegante natürliche Form. Gerade diese natürliche Zartheit und Schönheit machen den Reiz von Perlen aus. Auf der Oberfläche jeder Perle kann ein vager irisierender Perlglanz ausgemacht werden. Dieser nicht greifbare, mysteriöse Reiz und die elegante Veranlagung entsprechen Frauen sehr.
Die anorganischen Bestandteile von Perlen sind hauptsächlich Kalziumkarbonat und Magnesiumkarbonat, die gemeinsam über 91% ausmachen, sowie weiter dann oxidiertes Silizium, Kalziumphosphat, etc. Die medizinische Verwendung von Perlen hat in China eine über zweitausendjährige Geschichte. Der chinesischen Medizin zufolge kann Perlenpulver einem Übermass an Yang in der Leber entgegenwirken und zur Behandlung gewisser Augenkrankheiten eingesetzt werden. Es soll weiter lebensverlängernd und beruhigend wirken sowie einen kosmetischen Effekt haben, Hautflecken entfernen und ein jugendliches Aussehen bewahren.

Salzwasserperlen

Rein natürliche wilde Salzwasserperlen sind heute bereits eine absolute Seltenheit und solche, die sich zur Herstellung von Juwelen eignen, sind noch seltener. Da natürliche wilde Perlen nicht nur rar sind, sondern meist auch eine eigenartige Form haben, sind unter ihnen nämlich nur ausgesprochen selten welche zu finden, die für die Schmuckherstellung geeignet sind.
Die Perlen, die man heute auf dem Markt findet, sind quasi alle künstlich gezüchtete Salzwasserperlen. Auf dem Juwelenmarkt nennt man sie „natürliche Salzwasserperlen“ oder „natürliche Salzwasserzuchtperlen“. Mehrheitlich sind dies mit Meeresmuscheln wie der Akoya-Perlmuschel und der silber-, gold- oder schwarzlippigen Perlmuschel im Meer gezüchtete Perlen.
Der Prozess der Züchtung beginnt damit, dass man die kleinen Austern an Pfosten gebunden ins Meer absenkt, füttert und wartet, bis sie gross geworden sind. Nach zwei-drei Jahren nimmt man die kräftigen kleinen Austern heraus und führt die Operation durch. Dabei wird ihre Schale geöffnet und ein Perlkern eingesetzt.
Während weiteren zwei bis drei Jahren der Erholung und des Wachstums werden die Austern Schicht für Schicht Perlmutt absondern, das den Perlkern umschliesst. So entsteht eine runde Perle.
Die Temperatur von Gewässern, in denen Salzwasserperlen entstehen, ist relativ tief, sodass der Stoffwechsel der Muschel langsam ist. Das Wachsen einer Perle dauert entsprechend relativ lange, sodass die Kosten recht hoch sind. Eine Meeresperlmuschel produziert nur 1-2 Perlen, Süsswasserperlen können 5 bis mehrere Dutzend Perlen produzieren. Normalerweise ist der Glanz von Salzwasserperlen schöner als derjenige von Süsswasserperlen, zu Schmuck verarbeitet ist ihr Preis daher höher.
Aufgrund von Unterschieden in der Muschelart, im Zuchtgebiet und in der Aufnahme von Spurenelementen während des Zuchtprozesses kann die Farbe von Perlen variieren.
Mit Ausnahme der eher aussergewöhnlichen schwarzen Tahiti-Perlen und goldenen Südseeperlen haben normale Perlen eine milchweisse Farbe, ein sehr natürliches Weiss. Wenn andere Farben auftreten, sind diese Perlen sehr wertvoll. Durch eine entsprechende Auswahl können Halsketten exzellenter Qualität entstehen, deren Farbe ins Rosarote, Schwarze, Blaue oder Goldene geht. Auch können grauschwarze Perlenketten entstehen, die unter Lichteinfall fünf Farben zeigen – diese sind die „Besten der Besten“. Natürlich ist auch ihr Preis beachtlich.
Je länger die Perlen sich in Muscheln gewachsen sind, desto dicker ist die Oberflächenschicht. Der Wert der gezüchtete Perle bezeichnet sich durch ihren Glanz, fehlerfreie Beschaffenheit und ausreichende Oberflächenschichtdicke.

Mabé-Perlen
Mabé-Perlen

Mabé-Perlen sind halbkugelförmige Perlen, die sowohl in Süsswasser oder Meerwasser gezüchtetet werden können.
Mit dem Übernamen „Perle der Träume“ ist die Mabé-Perle tatsächlich eine Art „wiedergeborene“ Perle und setzt sich aus einer Perle und Muschelschale zusammen. Jede Perlmuschel kann zunächst zwei runde Perlen produzieren und danach noch 3-7 Mabé-Perlen.
Zuerst werden die bereits fertig gezüchteten Perlen gesammelt. Zurück ins Wasser gelegt, wird das von der Muschel abgesonderte Perlmutt den Perlkern Schicht für Schicht umschliessen, sodass eine halbrunde, halb-herzförmige oder halb-tropfenförmige Form entsteht. Beim Einsammeln wird die Perle zusammen mit einem Teil der Muschelschale herausgenommen und zu einem Schmuckstück verarbeitet, daher ist sie sehr gross.
Der Glanz ist die Seele einer Perle. Mabé-Perlen entstehen in unterschiedlichen Meeresgebieten und je nach Meerestiefe kann ihr Glanz variieren. Je länger sie im tiefen Meer gewachsen ist, desto stärker wird ihr Glanz und desto besser ihre Qualität sein. Wie bei anderen Perlen ist auch der Preis für Mabé-Perlen aus verschiedenen Meeresgebieten unterschiedlich. Relativ teure Mabé-Perlenarten stammen ebenfalls aus dem südlichen Pazifik. Daneben sind auch japanische Mabé-Perlen besonders hochwertig. Mabé-Perlen können weiss, rosa, blau oder braun sein.

Tahiti-Perlen
Tahiti-Perlen

Tahiti-Perlen ist Salzwasser-Perlen. Die schwarzen Tahiti-Perlen sind eine Spezialität von Französisch-Polynesien im südlichen Pazifik. Sie sind charakteristisch für die Gruppe der schwarzen Perlen, ausgesprochen wertvoll und geniessen den Ruf der „Königin der Perlen.“
Die Zucht der schwarzen Tahiti-Perlen ist sehr schwierig, der Prozess der Muschelzucht dauert sehr lange und die Muscheln sterben leicht. Dazu kommt noch der Einfluss von Wetter, Wasserqualität und anderen Faktoren. Endprodukte sind sehr selten, daher auch ihr hoher Preis.
dass schwarze Perlen eine Spezialität Tahitis sind. Bisher ist es an keinem anderen Ort gelungen, schwarze Perlen zu züchten. Süsswasserperlen können erst recht nicht schwarz sein, ansonsten sind sie gefärbt.
Tahiti-Perlen sind eine spezielle schwarze Perlenart. Wenn man ihre Farbe genau kategorisiert, gibt es auch mehrere verschiedene Arten, z.B. eher grüne, schwarze, graue, violette oder blaue. Qualitativ werden pfauengrüne als vollendet angesehen.

Südsee-Perlen

Südsee-Perlen
Während die Tahiti-Perle auch “Königin der Perlen“ genannt wird, hat die Südseeperle ihren Ruf als „König der Perlen“ verdient. Es handelt sich hierbei auch um die teuerste Perlenart. Ihre glatte, runde Form, Reinheit, beachtliche Grösse, ihre inhärente natürliche Schönheit und ihr bezaubernder Glanz bringen eine unvergleichliche Eleganz und Romantik zum Ausdruck, sodass sie zu einer der weltweit beliebtesten Perlenart wurde und zu der höchsten Güteklasse zählt.
Südseeperlen stammen aus dem Gebiet des Südlichen Pazifiks, z.B. dem Meer nördlich Australiens, den Philippinen, Malaysia sowie dem Meer um die Indonesische Inselgruppe. Sie werden von der goldlippigen und silberlippigen Muschelart Pinctada maxima produziert. Diese sind gross und können nur aus dem Meer herausgefischt werden. Das saubere und an Mikroorganismen reiche Meeresgebiet sowie windstille und ruhige Buchten sorgen dafür, dass die Perlmuscheln am Meeresgrund während ihrer mind. sechs-jährigen Zuchtzeit gesund leben. Darüber hinaus sorgen sie dafür, dass die Oberfläche von Südsee-Perlen rund und glatt ist, ohne jegliche Verunreinigung. Der durchschnittliche Durchmesser von Südsee-Perlen beträgt 10-15 mm, die grössten unter ihnen können auch 18 mm messen. Die grösste bis heute entdeckte Südsee-Perle erreichte einen Durchmesser von 21 mm.
Die Farbe von Südsee-Perlen ist vollkommen natürlich, während der Zucht wird keinerlei künstliche Farbe hinzugefügt. Am häufigsten ist die weisse Perle der silberlippigen Pinctada maxima. Weiter gibt es die von der goldlippigen Pinctada maxima produzierte goldene Südseeperle. Bei einer genaueren Unterscheidung der Farben differenziert man Weiss mit einem Rosastich, Weiss mit einem Graustich, kräftiges und weniger kräftiges Gold (champagnerfarben).
Die Seltenheit von goldlippigen und silberlippigen Pinctada maxima sowie die lange Zuchtperiode machen die Zucht von Südseeperlen besonders schwierig. Daher konnte ihre Produktionsmenge nie erhöht werden, wodurch ihr Preis ausgesprochen hoch ist. Die Suche nach einer perfekten Südseeperle gleicht dem Streben nach einem perfekten Traum – es gilt alle möglichen Schwierigkeiten durchzustehen.

Akoya-Perlen

Als Akoya-Perlen bezeichnet man die relativ kleinen japanischen Salzwasserperlen. Sie haben eine ausgesprochen runde Form und zeigen eine weisse, ganz leicht rosafarbene, silbergraublaue, hellblaue oder cremefarbene Farbe. Der eingesetzte Perlkern ist ca. 6 mm gross und der Durchmesser der Perle beträgt meist 5-8 mm, maximal 11 mm. Akoya-Perlen sind für ihren delikaten, hübschen Glanz bekannt – wenn sie von guter Qualität sind, leuchten sie wie eine kleine Glühbirne. Durch ihre delikate Schönheit sind sie bei Frauen besonders beliebt.

Perlen aus dem südchinesischen Meer

In China findet man Salzwasserperlen hauptsächlich im südlichen Meeresgebiet. Auf der Insel Hainan gibt es vor allem silberlippige Perlmuscheln, die charakteristisch für das südchinesische Meer sind. Perlen aus diesem Gebiet sind für ihre Grösse und Hochwertigkeit berühmt.

Süsswasserperlen

Süsswasserperlen

Als Süsswasserperlen bezeichnet man Perlen, die in Seen und Flüssen von Süsswassermuscheln wie der Unionidae oder Hyriopsis cumingii hervorgebracht werden. Heute stammen über 90% der Süsswasserperlen aus China.
Im Gegensatz zu Salzwasserperlen haben die meisten Süsswasserperlen keinen Perlkern. Stattdessen wird Gewebe von Süsswassermuscheln in Stücke unterschiedlicher Grösse geschnitten und in eine Süsswassermuschel eingesetzt. Die Perle bildet sich, indem abgesondertes Perlmutt das Gewebestück umschliesst. Aufgrund der unterschiedlichen Grössen der Gewebeteilchen können die entstandenen Perlen viele verschiedene Formen annehmen.
Die Süsswasserperle wächst vergleichsweise schnell. Dies liegt am hohen Stoffwechsel der Süsswassermuschel aufgrund der hohen Temperatur der Wassergebiete.
Die meisten Süsswasserperlen werden ohne Kern gezüchtet, doch in den letzten Jahren ist der Nachfrage entsprechend eine neue Art Süsswasserzuchtperlen, die „Edison-Perle“, aufgekommen.

Edison-Perlen
Edison-Perlen

Edison-Perlen wurden mithilfe fortgeschrittener Technologie entwickelt. Ihr ökologischer Zuchtzyklus dauert insgesamt über 36 Monate und es handelt sich um Süsswasserperlenzucht unter Einsatz von Perlkernen. Ihr Name „Edison-Perle“ kommt daher, dass Edison im Laufe seines Lebens über 2000 Erfindungen gemacht hat, aber einst gesagt hat: „Es gibt zwei Dinge, die ich in meinem Labor unmöglich herstellen kann, nämlich Perlen und Diamanten.“ Um Edison über sein Bedauern „hinwegzutrösten“, wurden diese mithilfe von fortgeschrittener Technologie entwickelten, ökologischen Zuchtperlen auf den Namen „Edison-Perlen“ getauft. Zugleich wird so hervorgehoben, dass die Schaffung von Edison-Perlen – wie Edisons Erfindung – der Menschheit „Licht gebracht“ hat: So herrlich und so kostbar sind sie.
Der Durchmesser von Edison-Perlen kann über 11mm betragen. Bei der Zucht wird mit farbigen Kernen gearbeitet. Daher kommen sie in vielen verschiedenen Farben vor.
Im Hinblick auf ihre Rundheit, ihren Glanz, etc. sind Edison-Perlen gewöhnlichen Süsswasserperlen deutlich überlegen. Sie können sich sogar mit den Salzwasserperlen messen, sind allerdings preislich erschwinglicher als diese.

Barock-Perlen
Barock-Perlen

Als Barock-Perlen bezeichnet man Perlen, deren Form nicht rund genug oder perfekt ist. Sie werden in China auch „unregelmässige Perlen“ oder „Dampfbrötchen-Perlen“ genannt. Barockperlen gibt es in allen möglichen Formen und ihr Äusseres wird nicht gross künstlich bearbeitet. Sie haben den Reiz des Natürlichen und besitzen eine einzigartige, besondere Eleganz. Zugleich sind sie die aussergewöhnlichsten Perlen und die Perlen mit der meisten Spiritualität, die die Natur den Menschen gegeben hat. Die vielen speziellen Formen der Barockperlen haben ausserdem die grenzenlose Kreativität der Schmuckdesigner angeregt.
Der Wert der Barock-Perlen beruht auf ihrem unverfälschten, natürlichen Äusseren. Jede ist anders und kein Schmuckstück kann repliziert werden.

Muschelkernperlen

Muschelkernperlen sind ein Ersatzprodukt für Perlen.
Sie werden in zwei Sorten unterteilt. Die eine Sorte wird aus gepresstem Muschelschalen-Pulver hergestellt. Bei dieser Sorte können während des Herstellungsprozesses unterschiedliche Farben hinzugefügt werden, daher verfügen sie über eine grosse Farbvielfalt und verlieren ihre Farbe auch nicht leicht. Die andere Sorte wird aus gemahlenen, polierten natürlichen Salzwassermuschelschalen hergestellt. Zur Fertigung dieser hochwertigen Muschelkernperlen sind zahlreiche anspruchsvolle handwerkliche Schritte notwendig. Sie sind von exquisiter Farbe und Glanz, verblassen nicht und verändern die Farbe auch nicht. In Fachkreisen sind sie der neue Favorit. Perlen sind aber ein altes, organisches Juwel – kein Ersatzprodukt kann den selben Glanz wiedergeben, die eine natürliche Perle aus dem Inneren strahlt.

Edelsteine und Heilsteine

Südlicher roter Achat
Südlicher roter Achat

Der südliche rote Achat zählt zu den Achaten und kommt ausschliesslich in China vor. Er besitzt eine glatte, glänzende Beschaffenheit. Im Altertum wurde er als Heilmittel verwendet, um Herz und Blut zu stärken. Im Rohzustand weist der südliche rote Achat aufgrund verschiedener geologischer Verhältnisse gewisse Unterschiede in der Beschaffenheit und dem Mineralzustand auf. Je nach geologischen Verhältnissen können unterschiedliche Erscheinungsbilder und Farben auftreten. Häufige Farben sind: Kirschrot, persimonenrot, zinnoberrot, karmesinrot und rot-weiss.

Amazonit
Amazonit

Amazonit ist ein häufig vorkommendes Mineral, das in Vulkangestein entsteht. Er zählt zu den Feldspaten und ist ein kaliumhaltiges Alumosilikat.
Die Farbe von Mikroklin ist weiss bis gelblich oder rot, er hat einen glasähnlichen Glanz und ist relativ brüchig. Von Mikroklin gibt es eine Varietät grüner Farbe, die Amazonit genannt wird. Amazonite sind leuchtend grün oder grün-blau, leicht durchsichtig bis halbdurchsichtig. Der Amazonit hat klare Charakteristika: Er weist eine grüne und weisse Musterung auf, ausserdem glänzt er. Dies kommt von seiner einzigartigen bikristallinen Struktur.
Im Altertum glaubten die Menschen, dass Amazonite einen sehr guten Heilungseffekt auf die Knochen haben, sodass einige Erscheinungen wie stoffwechselbedingte Osteoporose oder Calcium-Mangel gelindert werden können. Ausserdem könne der menschliche Körper mithilfe von Amazonit Calcium besser speichern – vor allem durch Calcium-Mangel bedingte Muskelkrämpfe könnten sehr gut bekämpft werden.
Der Amazonit wird auch als „Glücksstein“ und „Stein der Zuversicht“ bezeichnet. Wer ihn trägt, kann durch den Energieaustausch mit dem Stein von ihm Zuversicht, Mut und Glück erhalten.

Aquamarin
Aquamarin

Der Aquamarin ein Beryll und Aluminium enthaltendes Silikat. Zusammen mit Granaten, Turmalinen und anderen Edelsteinen zählt er zu den farbigen Edelsteinen. Seine Farbe ist himmelblau bis meeresblau oder blau mit einem Grünstich. Seine Farbe erhält er durch eine geringe Menge an zweiwertigen Eisen-Ionen (Fe2+). Am schönsten ist er in einem klaren, reinen und kräftigen Hellblau bis Blau.

Jade
Jade

Jade ist ein Überbegriff für eine Erz-Art. Im Allgemeinen wird zwischen „harter Jade“ (Jadeit) und „weicher Jade“ (Nephrit) unterschieden, dabei wird mit „Nephrit“ oft eine Art Hornblende bezeichnet.
Nephrit ist ein traditionelles Jadematerial Chinas. Die Bezeichnung „Jade“ leidet sich auch vom Nephrit ab. Da Jade aus dem Hotan-Gebiet in Xinjiang die beste Qualität hat, wird Nephrit von den Menschen oft auch „Hotan-Jade“ genannt. Jadeite kommen aus Burma. Ob Nephrite oder Jadeite, beide sind von einer sehr harten Beschaffenheit und strahlender Farbe. Im Altertum wurden sie mit der Bezeichnung als „Könige der Steine“ gewürdigt.
Basierend auf der Farbe kann auch zwischen weisser, hellgrüner, grüner, gelber und dunkler Jade unterschieden werden.

Bienenwachs-Stein
Bienenwachs-Stein

Bienenwachs-Steine sind eine Bernstein-Varietät: Bei diesen fossilen Baumharzen handelt es sich um amorphe Feststoffe, ohne fixe innere Atomstruktur und äussere Form. Der Bruch ist oft muschelig, der Brechungsindex beträgt zwischen 1.54 und 1.55, und es gibt keine Doppelbrechung. Chemische Experimente haben gezeigt, dass die Dichte von Bienenwachs-Steinen zwischen 1.05 und 1.10 liegt, nur etwas höher als bei Wasser. Sie sind ein kostbares Schmuckstück.
Nur nicht- bis halbdurchsichtige Bernsteine werden als Bienenwachs-Steine bezeichnet. Farblich zeigen sie Gelbtöne wie Chiffongelb, Creme, Hellgelb, Goldgelb, Orange-gelb, etc. Bienenwachs-Steine sind eine natürliche Kostbarkeit der Natur. Ihr Entstehungsprozess dauert mehrere zehn Millionen Jahre.
Bienenwachs-Steine können als einen der „fünf Schätze der chinesischen Medizin“ bezeichnet werden. Im Altertum hiess es, man könne durch das Tragen des Steins in der Hand Rheumatismus, allergische Rhinitis, Magenschmerzen, Bluthochdruck und die Empfindlichkeit der Haut lindern.

Amethyst
Amethyst

Amethysten bestehen hauptsächlich aus Siliziumdioxid. Wenn man sie aus unterschiedlichen Winkeln betrachtet, können sie ein bläuliches oder rötliches Violett zeigen. Für gewöhnlich verwendet man für Amethyste einen gemischten Schliff oder Treppenschliff. Natürliche Amethyste sind von einem schönen Violett, da sie Eisen, Mangan und weitere Mineralstoffe enthalten. Die wichtigsten Farben bei Amethysten sind hellviolett, purpurrot, karmesinrot, scharlachrot, dunkelviolett und blauviolett – am schönsten sind sie in purpurrot und scharlachrot.
Natürliche Amethyste und violette Glasimitationen haben unterschiedliche chemische Eigenschaften. Unter dem Polarisationsmikroskop zeigen sie vollkommen unterschiedliches Verhalten: Amethyste sind während eines Umlaufs viermal hell und viermal dunkel, während Glas ganz dunkel bleibt. Wenn man ausserdem mit einer Lupe oder einem Mikroskop durch den Edelstein hindurch die Kanten seiner Facetten betrachtet, kann mein beim Amethyst sehen, dass eine Kante zwei klare Reflektionen hat. Bei Glas hingegen, einem Material mit einfacher Strahlenbrechung, sieht man dieses Phänomen nicht.
Die wichtigsten Herkunftsländer von Amethyst sind China, Korea, Brasilien, Sambia, und Uruguay.

Citrin
Citrin

Der chemische Hauptbestandteil von Citrin ist Siliziumdioxid. Er hat eine Mohshärte von 7 und wird in der Welt der Edelsteine auch als „kristallener gelber Edelstein“ bezeichnet. Seine Farbe reicht von hellgelb, gelb, orange-gelb bis hin zu goldgelb. Da seine Farbe kräftig und körperreich ist, vermittelt er den Menschen ein Gefühl kaiserlicher Vornehmheit. Er ist berühmt als der „Kristall des Reichtums“. Da seine Leuchtkraft und seine Farbe beide sehr aussergewöhnlich sind, werden alle Exemplare als hochwertig angesehen, solange sie nur durchsichtig und rein sind. Ausserdem ist Citrin sehr viel klarer als Topas, daher wird er von den Konsumenten sehr geschätzt.
Zu seinen wichtigsten Herkunftsländern zählen Brasilien, Sri Lanka, die USA und China.

Rosenquarz
Rosenquarz

Rosenquarz wird auch als „rosa Kristall“ oder „Rosenkristall“ bezeichnet. Er hat eine Mohshärte von 7 und eine Dichte von 2.65. Sein chemischer Hauptbestandteil ist Siliziumdioxid. Er ist durchsichtig oder halbdurchsichtig. Der Bruch ist muschelig und zeigt Fettglanz. Normalerweise ist Rosenquarz rosa – je dunkler das Rosa, desto edler.
Aufgrund seiner zarten, hellen Farbe ist Rosenquarz ein Symbol für eine glückliche Liebe – er ist derjenige Edelstein, der am meisten für die Liebe steht. Da Rosenquarz sich in Quellbecken bildet, wird er unzählige Male von Thermalwasser umspült und enthält daher sehr viele lösliche Mineralstoffe: Wenn man ihn vor dem Waschen des Gesichts ins Wasser legt, hat dies einen sehr guten Pflegeffekt auf die Haut.

Mondstein
Mondstein

Eine Art Mondstein zählt zu den Albiten oder bildet einen Zweig der Albiten. Hauptsächlich besteht er aus Natrium- und Kalium-Alumosilikat. Mondsteine sind von einer schönen, silbernen bis hellblauen irisierenden Farbe und werden daher von den Menschen als Edelsteine angesehen. Die zur Gruppe der Plagioklase unter den Felspaten zählenden Labradorite und Peristerite werden ebenfalls als Mondsteine bezeichnet, da auch sie ein schönes Irisieren zeigen können.
Der Mondstein wird auch „Stein der Liebenden“ genannt. Der Überlieferung nach soll er beim Abnehmen helfen, für ruhigen Schlaf sorgen und schön machen. Er hilft dabei, das andere Geschlecht anzuziehen und lässt das Gefühlsleben harmonischer, glücklicher und fröhlicher werden.

Violetter Glimmer
Violetter Glimmer

Der violette Glimmer wird auch „Stein der Liebe“ genannt. Er verbreitet einen warmen, anziehenden violetten Glanz.
Violetter Glimmer hat eine blasse blauviolette Farbe, ist aber kein Glimmer, sondern violetter Phosphosiderit. Er hat eine kryptokristalline Struktur und eine Mohshärte von 4-5. Grösstenteils ist er nicht durchsichtig und zeigt Glasglanz bis Fettglanz. Seine Farbe ist einheitlich und relativ rein. Sein wichtigstes Herkunftsland sind die USA.

Diopsid
Diopsid

Der Diopsid ist eine häufig anzutreffende Art von Augit und zählt zum monoklinen Kristallsystem. Er gehört zu den Silikaten und ist ein Calcium-Magnesium-Silikat.
Mit seiner glänzenden und kristallklaren Qualität sowie smaragdgrünen Farbe hat Diopsid die gleiche eindringliche Farbe wie ein Smaragd. Er wird daher als Schwesterstein des Smaragds angepriesen.
Der Diopsid hat erst seit kurzem einen herausragenden Platz auf dem Edelsteinmarkt erlangt und ist damit eine Art Edelstein neuen Stils. Er kommt überall auf der Welt vor, findet sich aber hauptsächlich in calciumreichen metamorphen Gesteinen und Kimberlit.

Turmalin
Turmalin

Hierbei handelt es sich um eine Art der Turmalin-Gruppe, die die Stufe eines Edelsteins erreicht. Turmalin ist ein Kristall aus Borosilikat und enthält die chemischen Elemente Aluminium, Eisen, Magnesium, Natrium, Lithium und Kalium. Er kann alle möglichen Farben haben.
Die Zusammensetzung von Turmalin ist komplex, seine Farben ebenfalls komplex und variabel. In internationalen Edelstein-Fachkreisen wird Turmalin basierend auf seiner Farbe in verschiedene Handelssorten unterteilt. Je kräftiger die Farbe, desto höher ist der Preis. Bei Auswahl und Kauf von Turmalin sollte man auf seine Farbe, Durchsichtigkeit sowie Reinheit achten.

Opal
Opal

Der Opal entsteht, wenn gallertartiges oder flüssiges Silikat sich in Spalten in Gesteinsschichten oder in Höhlen ablagert und verfestigt. Er zählt zu den amorphen Edelsteinen und enthält auch tierische und pflanzliche Überreste, z.B. von Bäumen, Insektenpanzern und Knochen. „An einem Opal kannst du die Flammen des Rubins, die Flecken des Amethysts und das Meeresgrün des Smaragds sehen – die prächtigen Farben bilden ein harmonisches Ganzes. Seine Schönheit ist überwältigend.“ Opale hoher Qualität werden als die „Farbpalette“ der Edelsteine gepriesen. Für ihre speziellen Farbänderungseffekte sind sie weltberühmt. Der Opal gilt als Geburtsstein des Herbstmonats Oktober.
Opale können in jeder Farbe vorkommen. Mit weisser Grundfarbe werden sie „weisse Opale“ genannt; mit schwarzer, dunkelgrauer, blauer, grüner oder brauner Grundfarbe „schwarze Opale“ und mit oranger, orangeroter sowie roter Grundfarbe „Feueropale“.
Am häufigsten kommt der Opal in Australien vor, seltener auch in Mexiko und Brasilien.

Lapislazuli
Lapislazuli

Der Lapislazuli ist ein undurchsichtiger oder halbdurchsichtiger Halbedelstein blauer, violett-blauer oder blaugrüner Farbe. Er besteht hauptsächlich aus Azurit und Calcit.
In China werden hauptsächlich vier Arten von Lapislazuli unterschieden: Jinqingshi, Jinqing, Cuishenshi und Jingelangshi. Den kunsthandwerklichen Anforderungen entsprechend gelten Lapislazuli mit einer dunkelblauen Farbe, ohne Risse oder Verunreinigungen und mit einer glatten Beschaffenheit als besonders schön. Im Altertum glaubte man, dass man mit Lapislazuli Depression und intermittierendes Fieber behandeln kann.
Seine Herkunftsorte verteilen sich hauptsächlich über Afghanistan, Pakistan, Indien und Angora.

Topas
Topas

Der Topas ist ein durchsichtiger, grosser Quarzkristall und hat eine Mohshärte von 6-7.5.
Er kann u.a. durchsichtig, lohfarben, hellblau, blau, rosa, honigfarben oder kastanienbraun sein. Topase, die natürlich gelb oder himmelblau sind, werden als besonders wertvoll angesehen.
Der Überlieferung zufolge kann man durch das Tragen eines Schmuckstücks mit einem eingefassten Topas seinen Zorn besänftigen. Daher wird er seit jeher für ein Symbol des Friedens und der Kameradschaft angesehen und „Stein der Freundschaft“ genannt.
Topase stammen hauptsächlich aus Brasilien, Sri Lanka, Australien, den USA und China.

Smaragd
Smaragd

Der Smaragd wird in internationalen Edelstein-Fachkreisen als einer der wertvollsten Edelsteine anerkannt. Aufgrund seiner besonderen grünen Farbe, seiner einzigartigen Qualität sowie fantastischer Legenden wird er von den Menschen sehr geschätzt.
Der Smaragd gehört zur Mineralklasse der Berylle und zum hexagonalen Kristallsystem. Er verfügt über einen Glasglanz und sein Brechungsindex liegt zwischen 1.576-1.582. Seine Farbe ist blaugrün oder gelbgrün und er hat eine Mohshärte von 7.5-8.0. Smaragde, die eine grüne Farbe mit einem Stich ins Blaue haben und rein, leuchtend sowie kristallklar sind, werden als besonders schön angesehen. Kolumbien ist das wichtigste Herkunftsland für Smaragde, aber man findet sie zu einem kleinen Teil auch in Russland, Brasilien und anderen Ländern.

Türkis
Türkis

Entgegen dessen, was sein Name vermuten lassen könnte, kommt Türkis nicht aus der Türkei. Es heisst, sein Name stamme daher, dass in Persien gewonnener Türkis über die Türkei nach Europa transportiert wurde.
Türkise in der Form von Kiefernzapfen, einer beinahe kieferngrünen Farbe und einer keramikähnlichen Beschaffenheit werden besonders geschätzt.
Sie sind an sehr vielen Orten zu finden: Beträchtliche Vorkommen gibt es China, Ägypten, dem Iran, den USA, Russland, Chile, Australien, Peru, Südafrika, Indien, Pakistan und anderen Ländern.

Granat
Granat

Der Name „Granat“ kommt daher, dass Granatkristalle eine sehr ähnliche Farbe und Form wie Granatapfelkerne haben. Dies heisst aber nicht, dass Granate nur in einer Farbe vorkommen – im Gegenteil können sie viele verschiedene Farben haben. Durch ihren Gehalt an unterschiedlichen Elementen können sie ausser dunkelorange auch gelb, grün oder violett sein. Das Tragen von Granaten hat eine sehr lange Geschichte. Seit mehreren tausend Jahren sehen die Menschen sie als ein Symbol für Glauben, Treue und Schlichtheit.
Der Preis eines Granats bestimmt sich durch seine Beschaffenheit. Anhand von Farbe, Durchsichtigkeit und Reinheit wird seine Qualität beurteilt. Insbesondere die Farbe hat einen grossen Einfluss auf den Preis: Violette Granate sind teurer als rotviolette, darauf folgen karmesinrote und schliesslich weinrote Granate. Granate kommen auf der ganzen Welt vor – unter ihnen sind die aus Brasilien stammenden violetten Granate (chin. Ziyawu) am teuersten.

Olivin
Olivin

Olivin ist ein relativ häufig vorkommendes gesteinsbildendes Mineral und zählt zu den Mineralien, die sich bei der Kristallisierung von Magma am frühesten herausbilden. Es handelt sich um ein Magnesium-Eisen-Silikat. Im Gestein tritt Olivin in der Form von verstreuten Körnern oder einem körnigen Aggregat auf. Olivin kann zu Serpentin oder Magnesit erodieren und als feuerfestes Material verwendet werden.
Am häufigsten sind grüne, gelbgrüne und dunkelgrüne Olivine. Hochwertige Olivine sind durchsichtig und von olivgrüner, smaragdgrüner oder gelbgrüner Farbe. Ihre reine und anmutige Farbe erfreut das Herz und die Augen des Betrachters. Sie stehen für Frieden, Glück, Gelassenheit und weitere gute Wünsche. Wenn es im Altertum zwischen einigen Stämmen Krieg gab, schenkten sie sich oft gegenseitig Olivine, um Frieden zu symbolisieren.
Die Herkunftsorte von Olivin sind über die ganze Welt verteilt. In China, Italien, die USA und Brasilien gibt es grosse Vorkommen.

Bernstein
Bernstein

Bernstein ist ein durchsichtiges organisches Fossil, nämlich versteinertes Harz von Nadelbäumen, Johannisbrotgewächsen, Araukariengewächsen und anderen Pflanzen. Harz tropft herab, bleibt Millionen von Jahren in der Erde vergraben und versteinert unter der Einwirkung von Druck und Hitze. Im Inneren von manchen Bernsteinen sind kleine Insekten wie Bienen eingeschlossen – diese sind aussergewöhnlich schön. Die meisten Bernsteine haben sich aus versteinertem Harz von Kieferngewächsen geformt, daher werden sie auch „versteinertes Kiefernharz“ genannt.
Häufige Bernsteinarten sind. Goldgelber Bernstein, blauer Bernstein, grünteefarbener Bernstein, schwarzteefarbener Bernstein, blutroter Bernstein, schwarzer Bernstein, Bernstein mit eingeschlossenen Pflanzen(-teilen), rotbrauner Bernstein, grüner Bernstein, Bernstein mit eingeschlossenen Insekten, Honigwachs-Bernstein, „Wurzel-Bernstein“ (chin. Bogen. Diese Bernsteine sind von dunkelbrauner und weisser Farbe und undurchsichtig.), Burmesischer „Wurzel-Bernstein“, etc.

Malachit
Malachit

Malachit wird seit dem Altertum wie Jade verarbeitet und besteht hauptsächlich aus basischem Kupfercarbonat. Er bildet sich in der Oxidationszone von Kupfersulfid-Lagerstätten, oft vergesellschaftet mit anderen kupferhaltigen Mineralien (Azurit, Chalkozit, Cuprit, gediegenes Kupfer, etc.). Seinen schönen chinesischen Namen (Kongqueshi, wörtlich: Pfauen-Stein) hat der Malachit daher, dass seine Farbe genau den grünen Flecken auf Pfauenfedern entspricht.
Berühmte Vorkommen gibt es in Zambia, Australien, Namibia, Russland, Zaire, den USA und China.

Zirkon
Zirkon

Unter den natürlichen Edelsteinen hat der Zirkon einen Brechungsindex, der nur noch von Diamant übertroffen wird und sein Dispersionswert ist sehr hoch. Farblose durchsichtige Zirkone sehen Diamanten zum Verwechseln ähnlich und sind ein sehr guter Ersatz für sie. Zirkon ist in saurem und basischem Magmatit weit verbreitet und kommt sowohl in basischen Gesteinen wie auch intermediären Gesteinen häufig vor.
Da er in einer Vielfalt von Farben auftreten kann und die Unterschiede zwischen den Schattierungen einer Farbe ziemlich gross sind, kann Zirkon zu Edelsteinen jeder Farbe und Durchsichtigkeit passen. Er ist in der Herstellung von Edelsteinschmuck daher unverzichtbar. Da die Nachfrage gross ist und natürlicher Zirkon selten, ist der auf dem Edelsteinmarkt verwendete Zirkon in der Regel immer künstlich hergestellt. Künstlich hergestellter Zirkon ist eine Art künstlich geformtes, kubisches Zirkonia (kubisch stabilisiertes Zirconiumoxid, kurz: KSZ) und muss einen sehr langen Prozess der Herstellung und Auswahl durchlaufen – nur so kann er von einer Qualität sein, dass er sich mit natürlichem Zirkon messen kann.

Moissanit
Moissanit

Moissanit wird chemisch auch als Siliciumcarbid bezeichnet. Äusserlich gleicht er Diamant und erst bei Beobachtung seiner Bestandteile unter einem 10-fachen Vergrösserungsglas kann er von diesem unterschieden werden. Natürlicher Moissanit ist ausgesprochen selten und kann nur in extremen Verhältnissen gefunden werden, z.B. in Meteoriten und im Gestein des Erdmantels, oder man muss ihn sogar aus den Verunreinigungen kleiner Diamanten extrahieren.
Künstlich hergestellter Moissanit wurde erstmals von der amerikanischen Firma C3 unter Investition von 45 Mio. USD geschaffen und erforscht. Im Juni 1998 brachte sie ein patentiertes Produkt heraus, das Wissenschaft sowie eine patentierte Schnitttechnik vereinigte und ein noch stärkeres Funkeln als Diamant zeigte, und führten dieses erfolgreich auf dem Markt ein. 2016 lief ihr Patent ab, sodass heute in allen Ländern der Welt Moissanit produziert wrid.